Freitag, 10. Februar 2017

Myanmar 1 Rangun (Yangon)

Myanmar ist das vierte Land meiner Reise und völlig unterschiedlich zu den vorherigen Ländern.
Es ist ein Schritt in längst vergangene Zeiten. Leider nicht, was den Autoverkehr betrifft. Die Fahrweise ist sehr rücksichtslos. Der Schwächste muss aufpassen!
Die Menschen sind noch nicht so an unsere westliche Welt angepasst - so tragen 80% der Männer  noch immer den traditionellen Longyi, einen Wickelrock.
Die Frauen haben eine andere Art des Schminkens; sie benutzen eine gelblich-weiße Paste aus einer zerriebenen Baumrinde zur Optimierung ihres Teints.
Auffallend ist die tiefe Gläubigkeit der Menschen, die in den zahlreichen buddhistischen  Tempelstätten anzutreffen sind.
Einer der größten Tempel ist die Shedagon Pagoda - sie ist die größte der Welt.






Marktfrauen in Yangon   

Die Männer in Burma tragen Wickelröcke.
Tom, unser Reiseführer, hat sich auch einen zugelegt
und kommt damit bei den Burmesischen Frauen gut an.




Sonntag, 5. Februar 2017

Thailand 2

Mein Eindruck von Thailand ist sehr gespalten. Toll sind die Märkte und das vielfältige Angebot von bunten und frischen Nahrungsmitteln. Der Autoverkehr ist sehr belastend. Im Gegensatz zu Vietnam und Kambodscha ist hier das Verkehrsaufkommen extrem, besonders im Einzugsgebiet von Bangkok.
Das Zweite, was mich entsetzt, sind die Touristen-Massen an den Stränden von Koh Samet,
Pattaya und in Bangkok selbst. In unserer Gruppe ist eine heftige Diskussion darüber entbrannt, was e "bessere" und "schlechtere" Touristen sind. Moralisch gesehen sind in Pattaya die Sextouristen (ein Anteil von etwa 10%) die "Bösen". Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass die Fan Touristen, welche extrem umweltschädliche Sportarten betreiben und zum Beispiel mit 1000 PS Schnellbooten über die See jagen, ebenfalls einen nicht geringen Teil zur Zerstörung von Kultur und Umwelt beitragen. Tatsache ist, dass Fernreisen zu kostengünstig geworden sind, und die Besucher-Massen zerstören Strände und die einheimischen Menschen. Nun ja, wir drei exotischen Radler tragen zugegebenermaßen auch etwas dazu bei, aber das wäre für diese Länder verkraftbar.
Ich kann Keinem empfehlen, in Thailand eine Radtour zu unternehmen, da der Stressfaktor einfach zu hoch ist.

Zu unserer Tour:
In der Nähe von Koh Samet haben wir durch einen glücklichen Zufall einen vergessenen Strand gefunden, wo noch die Natur das Sagen hat. Hier sind wir für drei Tage geblieben.



Am frühen Morgen sind die Bote zum Fischfang ausgefahren




Dem Strand schloss sich ein kleiner Naturpark an, mit kurzen Wanderwegen.

Nach der Ruhezeit ging es weiter in Richtung Pattaya.




Unterwegs sind wir auf einen Buddha-Berg gestoßen


Und dann kam Pattaya mit seinem Massentourismus:



Nach Pattaya 150 km auf autobahnähnlichen Straßen. So etwas habe ich noch nie gesehen.
Diese Hauptverkehrsader hat sechs Spuren auf einer zweiten Ebene auf Stelzen, darunter sechs Spuren einer weiteren Autobahn, und links und rechts eine zweispurige Straße mit einer zusätzlichen kleinen Spur für Zweiräder. Es war noch nicht mal superheiß, aber die Lautstärke war extrem belastend.
Körperlich war die Tour erträglich, aber der laute Verkehr und der Gestank haben das Ganze ziemlich unerträglich gemacht.


Bangkok ist eine asiatische Riesenmetropole mit einigen netten Sehenswürdigkeiten, aber definitiv keine Reise wert.

Hier einige Bilder vom Königspalast:







Bilder von der Flussfahrt und dem Besuch von Chinatown heute: