Radtour Bodensee – Königssee und zurück
Diese Tour führt entlang der Alpen und gehört zu einer der
schönsten Radtouren Deutschlands.
Startet man die Tour von Lindau aus, so begleitet einen zur rechten fortwährend das imposante Alpenpanorama. Der Radweg ist so gewählt, dass höhere Berge umfahren werden.
Dennoch bewegt sich die Tour höhen-technisch zwischen 400 und 800 über dem Meer und es kommen auch bei dieser humanen Streckenführung einige Höhenmeter pro Tag zusammen.
Startet man die Tour von Lindau aus, so begleitet einen zur rechten fortwährend das imposante Alpenpanorama. Der Radweg ist so gewählt, dass höhere Berge umfahren werden.
Dennoch bewegt sich die Tour höhen-technisch zwischen 400 und 800 über dem Meer und es kommen auch bei dieser humanen Streckenführung einige Höhenmeter pro Tag zusammen.
Beschreibung
Tour 2013 Bodensee - Königsee und zurück
1. Tag Lindau - Immensadt (70 km / 837 hm)
Die Tour beginnt in Lindau am sogenannten schwäbischen Meer und führt zunächst nordöstlich entlang der Oberen Argen ins bayrische Schwaben.Diesen Radurlaub habe ich mit einem Kollegen durchgeführt, mit dem ich schon zwei Jahre zuvor den Neckarradweg gefahren bin. Ziel des ersten Tages war ein Campingplatz am Alpsee. Nachdem wir am Alpsee unsere Zelte aufgebaut hatten, entschlossen wir uns den in der Nähe befindlichen Ort Immenstadt zu erkunden und dort unseren Hunger zu stillen.
2. Tag Immenstadt - Bannwaldsee (68 km / 900 hm)
Vom großen Alpsee ging es weiter vorbei am kleinen Alpsee (wo sich frühmorgens schon die Schwäne tummelten) nach Immenstadt. Nach einer Frühstückspause in Immenstadt fuhren wir in Richtung Ostallgäu vorbei an verschiedenen Seen wie z.B. dem Rottachsee und Hopfensee. Nachdem wir dem Hopfensee passiert hatten, genossen wir den Blick auf das imposante Zugspitzmassiv.
Gegen Nachmittag erreichten wir Füssen mit seinen berühmten
Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein. Schnell verließen wir die
überfüllte Touristenmeile in der Nähe der Schlösser und steuerten einen Zeltplatz
direkt am Bannwaldsee an.
3. Tag vom Bannwaldsee bis Kochel am See (79 Km / 624
hm) und
4. Tag von Kochel am See bis Au bei Bad Aibling (86 km / 1033 hm)
Start vom Bannwaldsee am Morgen bei herrlichem Wetter. Bevor es richtig los geht, genießen wir nochmal den Blick in Richtung Tegelberg mit seinem traumhaften Bergpanorama in der Morgensonne.
Der Radweg führt weiter über Trauchgau in die Ammergauer Berge und es ist jetzt auch bei diesem Teilstück ein bisschen Kondition gefragt.
Wir übernachten auf dem Zeltplatz in Kochel am See. Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Benediktbeuren mit seinem berühmten Kloster. Danach weiter durch idyllische Ortschaften über Bad Tölz bis an den Tegernsee. Nach einer Rast am Tegernsee radeln wir bis nach Au bei Bad Aibling wo wir in einer netten Pension übernachten.
Der Radweg führt weiter über Trauchgau in die Ammergauer Berge und es ist jetzt auch bei diesem Teilstück ein bisschen Kondition gefragt.
Wir übernachten auf dem Zeltplatz in Kochel am See. Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Benediktbeuren mit seinem berühmten Kloster. Danach weiter durch idyllische Ortschaften über Bad Tölz bis an den Tegernsee. Nach einer Rast am Tegernsee radeln wir bis nach Au bei Bad Aibling wo wir in einer netten Pension übernachten.
5. Tag von Au bei Bad Aibling bis Bad Reichenhall (101 km / 856 hm)
Von Au geht es weiter Richtung Rosenheim und wir überqueren
bei Kirchdorf den Inn. Wir radeln durch den lieblichen und flachen Chiemgau in Richtung
Chiemsee. Angekommen am Chiemsee geht es weiter am See entlang, und das herrliche
Wetter lädt gegen Mittag zu einer Rast am Ufer ein. Danach weiter Richtung Traunstein. Von
Traunstein aus steuern wir das Berchtesgadener Land an. Der Radweg ist angenehm und ohne große Steigungen zu bewältigen. Gegen Abend erreichen wir noch bei sehr schönem Wetter Bad Reichenhall.
Dort erfahren wir, dass ein Wetterumschwung ansteht und eine Regenfront uns in der Nacht erreichen wird.
Dort erfahren wir, dass ein Wetterumschwung ansteht und eine Regenfront uns in der Nacht erreichen wird.
6. Tag Bad Reichenhall über Königsee bis Waldring (82 km/1460 hm)
7. Tag Waldring bis Innsbruck Kranebitten (125 km / 560 hm)
Wie angekündigt, fing es in der Nacht an kräftig zu regnen, und wir mussten
unsere Zelte morgens bei Regen und Nässe zusammenpacken. Bei Starkregen ging die Tour los und wir mussten uns komplett in Regensachen einmummeln. Nach zwei Stunden Nassfahrt ließ erfreulicherweise (kurz vor Berchtesgaden) der Regen nach. Bei trübem
Wetter erreichten wir noch vormittags den Königssee und freuten uns über das Erreichen des Zielpunktes. Nach einer Vesperpause starteten wir anschließend
unsere Rückreise.
Die Rückroute sollte auf der österreichischen Seite am Inn entlang bis Landeck und von da aus weiter über den Arlberg bis Bregenz am Bodensee folgen. Hierzu mussten wir erst einmal über eine Bergstraße, welche zunächst ins Saalachtal führt . Anschließend folgten wir der Saalach bis Wörgl am Inn. Dann fuhren wir den Inntalradweg entlang bis Innsbruck. Leider war dieser Teil des Inntalradweges nicht sehr angenehm zu fahren, da der Radweg eingequetscht zwischen dem Inn, der Autobahn, Industrieanlagen und der Eisenbahn führt. Es gab nur wenige Möglichkeiten sich Orte anschauen, also ein recht langweiliges Stück bis Innsbruck.
Nach dem sich doch recht dröge hinziehenden Teilstück am Inn entlang waren wir froh, dass wir endlich Innsbruck erreichten. In der Fußgängerzone fanden wir auch ein schönes Café, wo wir uns erstmal erholten. Danach mussten wir noch ein kleines Stück bis zum Zeltplatz in Kranebitten (in der Nähe des Flugplatzes) weiterfahren. Angenehm war, dass wir den Zeltaufbau im Trockenen durchführen konnten.
Die Rückroute sollte auf der österreichischen Seite am Inn entlang bis Landeck und von da aus weiter über den Arlberg bis Bregenz am Bodensee folgen. Hierzu mussten wir erst einmal über eine Bergstraße, welche zunächst ins Saalachtal führt . Anschließend folgten wir der Saalach bis Wörgl am Inn. Dann fuhren wir den Inntalradweg entlang bis Innsbruck. Leider war dieser Teil des Inntalradweges nicht sehr angenehm zu fahren, da der Radweg eingequetscht zwischen dem Inn, der Autobahn, Industrieanlagen und der Eisenbahn führt. Es gab nur wenige Möglichkeiten sich Orte anschauen, also ein recht langweiliges Stück bis Innsbruck.
Nach dem sich doch recht dröge hinziehenden Teilstück am Inn entlang waren wir froh, dass wir endlich Innsbruck erreichten. In der Fußgängerzone fanden wir auch ein schönes Café, wo wir uns erstmal erholten. Danach mussten wir noch ein kleines Stück bis zum Zeltplatz in Kranebitten (in der Nähe des Flugplatzes) weiterfahren. Angenehm war, dass wir den Zeltaufbau im Trockenen durchführen konnten.
8. Tag Innsbruck Landeck (74 km / 546 hm)
Einige Kilometer nach Innsbruck wird der Inntalradweg (ab Telfs) wieder interessanter. Das Inntal wird immer enger, und die Autobahn muss an manchen Stellen in Tunnel ausweichen.
Der Radweg ist auch mit einigen Anstiegen verbunden, aber dafür ist die Landschaft in diesem Abschnitt abwechslungsreicher. Angekommen in Landeck stiegen wir um auf den Zug, und fuhren über den Arlbergpass bis nach Bregenz. In Bregenz stiegen wir wieder auf die Räder und fuhren am Bodensee entlang bis Friedrichshafen.
In Friedrichshafen endete unsere Tour bei starkem Gewitterregen.
Der Radweg ist auch mit einigen Anstiegen verbunden, aber dafür ist die Landschaft in diesem Abschnitt abwechslungsreicher. Angekommen in Landeck stiegen wir um auf den Zug, und fuhren über den Arlbergpass bis nach Bregenz. In Bregenz stiegen wir wieder auf die Räder und fuhren am Bodensee entlang bis Friedrichshafen.
In Friedrichshafen endete unsere Tour bei starkem Gewitterregen.
Fazit
Der Radweg Bodensee - Königsee ist sehr zu empfehlen. Es gibt auf dieser Strecke gute Einkehrmöglichkeiten, und wer nicht zelten möchte, kann im Allgaü und in Südbayern auf ein vielfältiges Angebot an Übernachtungsplätzen zurückgreifen. Wenn man die Tour außerhalb der Haupturlaubszeit durchführt, kann man auch ungeplant ohne Vorbuchungen losziehen.
Was die Rückroute über Österreich am Inn entlang betrifft, so ist der Inn nicht überall interessant mit dem Rad zu befahren. Das Stück oberhalb von Telfs ist das landschaftlich eindeutig interessanteste Teilstück.
Was die Rückroute über Österreich am Inn entlang betrifft, so ist der Inn nicht überall interessant mit dem Rad zu befahren. Das Stück oberhalb von Telfs ist das landschaftlich eindeutig interessanteste Teilstück.
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