2017 Südostasien




Radreise durch Südostasien 2017 (Südvietnam, Kambodscha,Südwest-Thailand)


Von Südvietnam durchs Mekong-Delta nach Kambodscha 
Phnom Penh,  Siam Reap / Ankor Wat 
weiter nach Südost-Thailand bis Bangkok 

Länge: 1850 km / 4750 hm
Dauer: 37 Tage 







Nach meiner verregneten und kalten Sommertour 2016 im Baltikum stand der Entschluss fest,  jetzt mal Asien zu bereisen. Da ich nicht alleine fahren wollte, und mir auch die Erfahrung zu diesen Ländern fehlte, suchte ich erst einmal nach Reiseveranstaltern.  Schnell stellte sich heraus, dass diejenigen, die sich auf dem Reisemarkt tummeln, mir zu sehr organisiert waren. Durch Empfehlung eines Bekannten, der schon öfter in Asien unterwegs war, bin ich auf Tom gestoßen, der Radreisen durch Südostasien in Minigruppen anbietet. Aus Toms Angebot wählte ich dann die radtechnisch leichteste Tour um zu sehen, wie ich mit den Straßenbedingungen und der tropischen Hitze zurechtkommen würde. Die Tour durch das Mekongdelta bis Bangkok wurde von Tom für die Zeit Januar / Februar angeboten; sie versprach, dass man von den drei bereisten Ländern auch einiges an Sehenswürdigkeiten mitbekam.  Die Umsetzung war hervorragend - wir waren täglich so um die 80 bis 100 Kilometer mit dem Rad unterwegs  und hatten genügend Zeit, uns die wichtigen Sehenswürdigkeiten anzusehen. Auch wurden an besonders schönen Orten Pausentage eingelegt, wie zum Beispiel am Strand von Phu Quoc, wo wir für zwei Tage das Meer am Golf von Thailand genießen konnten. 

Im Vorfeld meiner Tour  mussten einige Dinge organisiert werden wie zum Beispiel Impfungen, Visa-Anträge, Geldwechsel. Außerdem war abzuklären, wie ich den 21 kg schweren Fahrradkarton von einem abgelegenen Ort im Südschwarzwald an den Frankfurter Flughafen bekommen konnte. Zudem  musste die Auswahl meines Gepäcks wohlüberlegt sein, da das Gewicht meines Reisegepäcks auf 30 Kilogramm beschränkt war (inklusive Fahrrad, wohlgemerkt).  Da gab es dann nur noch einen kleinen Spielraum übers Handgepäck. Tom hat uns hierzu sehr gut beraten. 

Am 28. Dezember 2016 war es dann so weit: Ich durfte zum ersten Mal mit einer dieser Mega-Maschinen, einer A380 von Frankfurt nach Dubai fliegen. Lynn ist im selben Flugzeug mitgeflogen. Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter in Richtung Ho-Chi-Minh-Stadt (im nachfolgenden Bericht werde ich den Namen Saigon benutzen). Auf dem Flughafen Saigon hat Tom uns in Empfang genommen  und den Transfer zum Hotel organisiert. Christian trifft erst zwei Tage später ein.



Für die Akklimatisierung und Besichtigung in Saigon hatten wir drei Tage Zeit. Neben den vielen Eindrücken musste ich mich erst mal an die hohen Temperaturen gewöhnen (über 30°- 35° Celsius). Was zunächst eine besondere Herausforderung darstellte, war der Verkehr in Saigon. Im ersten Moment mutet der Strom der Abertausenden von Mopedfahrern, welche den Verkehr beherrschen, ziemlich chaotisch an. In der Anfangsphase musste Tom uns sogar das eine oder andere Mal über die Straße helfen. Doch nach den ersten Ausflügen mit dem Fahrrad hatten wir uns an den Strom gewöhnt und schwammen mit wie ein Fisch im Schwarm. Das Gute war, dass der intensive Verkehr sich nicht schneller als mit 20-30 Stundenkilometern bewegt - so konnte man als Radfahrer gut mithalten. Schon nach dem zweiten Tag wagte ich eigene Touren innerhalb der Stadt. Wir haben natürlich die meisten touristischen Hotspots besucht; diese sind ja in allen Reiseführern sowie im Internet ausführlich beschrieben und bedürfen von daher  keiner weiteren Erläuterungen.



Zu Viert unterwegs (Tom, Lynn, Christian, Ha-Jo) 




Zweiräder dominieren den Straßenverkehr in Saigon 



Sozialer Wohnungsbau? 



Fehlersuche im Kabelnetz 😌


Ruhezone im Verkehrschaos 






03.01.2017                             Saigon - Can Duoc - Go Cong - My Tho            80 km flach (80 hm) 


Am 3. Januar war der eigentliche Start ins Mekongdelta. Dazu mussten wir uns mit dem Rad durch die quirlige Stadt und durch die endlos erscheinenden Vororte wühlen. Zwischendurch besichtigten wir immer wieder mal die eine oder andere Sehenswürdigkeit.  Ab der Mitte des Weges nach My Tho wurde es ruhiger, und wir konnten die entlang der Straße beginnende Reisfeldregion genießen. Das Delta-Gebiet ist die fruchtbarste Zone in Vietnam, und da es auch in der Trockenzeit über genügend Wasser durch den Mekong verfügt,  kann mehrmals im Jahr geerntet werden. Auf unserer Tour wechselten sich jetzt Reisfelder und Plantagen mit Südfrüchten und Palmen ab. Zwischen den Plantagen und den Reisfeldern besteht ein dichtes Kanalnetz, das die großen Delta-Arme des Mekong untereinander verbindet und auch für die Bewässerung der Landwirtschaft sorgt. Wir passierten kleine Siedlungen, in denen Kokosnüsse verarbeitet wurden.



In May To haben wir dann in einem kleinen Hotel übernachtet. Das Finden und Organisieren der Hotels übernahm Tom; er hielt jedoch immer mit uns Rücksprache,  ob wir mit der Qualität der Zimmer einverstanden waren. Der Preis der Zimmer variierte zwischen acht Dollar (ganz einfache Übernachtung, manchmal sogar kalte Dusche, was jedoch bei den hohen Außentemperaturen nicht so schlimm war) bis 20 Dollar in Hotels, die dann auch Air Condition hatten, und manchmal war dann auch ein Frühstück dabei. Hotels in den Großstädten mussten vorab gebucht werden; in einem Mittelklassehotel lagen die Preise zwischen 30 und 45 Dollar pro Nacht. 





Abendstimmung am Mekong (im Hintergrund die Brücke über den Tien Gang Arm)



Kurz nach My Tho geht es über den ersten großen Arm des Mekong - da muss man ganz schön in die Pedale treten, denn die mächtige Brücke ist an ihrem Scheitelpunkt 60 Meter über dem Wasser. 


04.01.2017                            My Tho - Tra Vinh                           87 km flach (86 hm)

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es nach einigen Kilometern wieder über eine Mekongbrücke,  und dann konnten wir die idyllische Wege im Mekongdelta zum ersten Mal  richtig genießen. Unterbrochen wurden die herrlichen Wege ab und an durch einen kleineren Seitenarm des Mekong, der dann meist mit einer Fähre überquert wurde. 
Kleine Fähren bringen uns über die Seitenarme des Mekong 

05.01.2017                           Tra Vinh - Can Tho                    85 km flach (112 hm) 06.01.2017                           Can Tho                                              Ruhetag 

In Can Tho legten wir einen Ruhetag ein und nutzten diesen für Ausflüge mit dem Boot auf dem Wa
sser. Der Bootsführer zeigte uns unter anderem die schwimmenden Märkte und einige Handwerksstätten. 





7.01.2017                            Can Tho - Rach Gia                        102 km flach 

Nach dem Ruhetag ging es weiter - zunächst entlang eines kleineren Mekongarms;
 dann bogen wir ab auf einen der kleinen  Pfade entlang des Kanalnetzes.  Von den Dorfbewohnern wurden wir auf der Strecke immer sehr freundlich begrüßt, und die Kinder machten ihre Späße. In der idyllischen Hafenstadt Rach Gia übernachteten wir, und am nächsten Morgen ging es dann mit dem Boot auf die Insel Phu Quoc.





08.01.2017            Rach Gia - Phu Quoc                     Bootsfahrt  nach Phu Quoc 

Angekommen auf Phu Quoc mussten wir erst mal 28 Kilometer durch eine sehr  hügelige Landschaft. Dabei machte uns die Hitze sehr zu schaffen, und wir waren dann froh, das vorbestellte Resort am Meer erreicht zu haben. Nach einer ausgiebigen Dusche und einer kleinen Stärkung ging es ab ins herrliche Meer zum Baden.
Das Resort „Phu Quoc Kim - Bungalow On The Beach“
  wird von einer taffen  Vietnamesin geführt, die mit einem französischen Bäcker verheiratet ist. Der bäckt jeden Morgen wunderbare frische Backwaren für den Bedarf des Hotels. Da ließ ich mich gerne in dem zum Hotel gehörenden gemütlichen Strandcafé zu einem Café au lait mit  einem Croissant oder einem Pain aux Chocolat  verführen. Die Ruhetage nutzten wir auch für Erkundungs-Ausflüge -  so schauten wir uns zum Beispiel eine kleine Fabrik für die Herstellung von Fischsoßen an. 

09.01.2017                            Phu Quoc            Erkundungstag                               25 km 

10.01.2017                          Phu Quoc- Hat Tien – Kampot                                  85 km flach 

Bootsfahrt zurück aufs Festland und Grenzüberfahrt nach Kambodscha 



Für die Rückfahrt ans Festland mussten wir sehr früh aufstehen, denn das Schiff fuhr um 8 Uhr ab.  Also wieder 25 Kilometer zurück zum Hafen durch die sehr hügelige Landschaft. Am Festland angekommen steuerten wir die kambodschanische Grenze an. Die Zollabwicklung verlief ohne Probleme - die für das Visum benötigten Passbilder hatte ich schon in Deutschland vorbereitet. 



11.01.2017           Kampot               Höhlenbesichtigung                                    45 km 

Kambodscha ist um einiges ärmer als Vietnam. Das merkt man zum Beispiel an den Märkten, die nicht ganz so bunt und auch nicht so vielfältig sind wie die in Vietnam oder Thailand. Von der Grenze aus ging es erstmal in die kleine Küstenstadt Kampot; hier legten wir einen Tag Pause ein, die wir zur Erkundung  nutzten. Die Stadt ist eingebettet in eine hügelige Landschaft aus Karstgestein, in der sich auch einige sehenswerte Höhlen befinden. Wir haben uns die 15 Kilometer östlich gelegene Elefantenhöhle angesehen; anschließend haben wir noch einen Abstecher zu dem  Seebad Kep gemacht. 





In der Umgebung von Kampot befinden sich auch die berühmten Pfefferplantagen. Wir haben natürlich einige Gerichte mit diesem Pfeffer probiert. Absolut phantastisch ist der Genuss von frischem (noch grünen) Pfeffer. Der Kampotpfeffer hat eine besonders hohe Qualität auf Grund der Bodenbeschaffenheit ( Lateritböden) und der dort für die Pflanze besonders günstigen klimatischen Verhältnisse. 






12.01.2017          Kampot  – Takeo                                                                      89 km (flach Piste) 

In Takeo sind wir zwei Tage geblieben und nutzten den Ruhetag für eine Bootsfahrt durch Reisfelder
und zu einer Besichtigung von Angkor Borei,  einem kleinen Dörfchen mit einem kleinen Museum, das Informationen über  die Angkor- Zeit bietet. Anschließend ging es weiter auf den Hügel Phnom Da mit seiner Tempelruine. Von dort sind wir mit dem Schnellboot durch die fast zugewachsenen Kanäle in Richtung Takeo zurückgefahren.




14.01.17               Takeo - Phnom Penh                                                               110 km (flach) 

Am darauffolgenden Tag führte die Route in Richtung Phnom Penh zunächst über wunderschöne Nebenstraßen durch Reisfelder, kleine Dörfer und an einem See vorbei. Leider mussten wir dann aber wieder auf die Hauptstraße mit enormem Verkehr. Die Einfahrt nach Phnom Penh war nicht so angenehm, und wir waren froh, als wir am Nachmittag unser Hotel erreichten. 




14.-16.01.2017       Phnom Penh Sightseeing ( Königspalast, Nationalmuseum, Märkte etc.) 





Der Königspalast in Phnom Penh ist etwas bescheidener als der in Bangkok, und das Nationalmuseum mit den vielen verschiedenen Buddha-Figuren aus den unterschiedlichen Epochen ist sehr sehenswert; jedoch nach zwei Stunden ist man dann völlig erledigt. Am Abend und auch schon nachmittags ist das Flussufer des Tonle Sap lebhaft besucht. Dieser Fluss hat, was die Fließrichtung betrifft, ein einzigartiges Phänomen. Im Normalfall fließt das Wasser des Tonle Sap in den Mekong. Führt jedoch der Mekong während der Regenzeit Hochwasser, dann ändert sich die Fließrichtung des Tonle Sap Flusses, und das Wasser wird zurück in den Tonle Sap See gedrückt. Hierbei dient der riesige Tonle Sap See als natürliches Ausgleichsbecken. Der der Pegel des Sees kann dann um mehrere Meter steigen. Deshalb stehen die Häuser am Tonle Sap See auf ca. sechs Meter hohen Stelzen. Die hohe und breit angelegte Uferpromenade des Tonle Sap Flusses in Phnom Penh wird von der Bevölkerung rege genutzt, und am Abend wird getanzt, spazieren gegangen, gegessen, oder man sitzt nur da und beobachtet den Schiffsverkehr auf dem Fluss. 








17.01.2017               Phnom Penh  -  Kampon Chhnang                                      105 km (flach) 

Einer der schönsten Streckenabschnitte der Tour ist der Weg entlang des Tonle Sap Flusslaufes. An der einen Seite des Weges sind landwirtschaftliche Felder, auf der anderen Seite verläuft das Flussufer. Zwischendrin immer mal wieder ein kleiner Bauernhof mit Vieh und diversen Haustieren, die entlang des  Weges oder an Schattenplätzen in der brütenden Hitze vor sich hin dösen. Die Erwachsenen grüßten freundlich und die Kinder jubelten uns hinterher. Auf diesem Streckenabschnitt fühlte man sich in eine andere Zeit versetzt. Nach zwanzig Kilometern ging es am Flussufer nicht mehr weiter, und wir mussten wieder auf die belebte Autostraße wechseln. 






18.01.17               Kampon Chhnang – Pursat (Pouthisat)                               98 km (flach)  




Der Weg führte nochmal kurz zum Tonle Sap See, wo wir  eines der schwimmenden Dörfer besuchten. Der über die Jahreszeiten enorm unterschiedliche Wasserstands-Pegel führt dazu, dass die Küstenbewohner des Sees ihre Häuser auf sehr hohen Stelzen bauen oder die Dörfer eben gleich auf Schwimmkörpern gebaut werden. Hierfür wurde früher Bambus verwendet. Für mich beeindruckend war, dass sich in diesen Dörfern auf dem Wasser alles befindet, vom Gemeinschaftshaus, einem oder mehreren Läden  bis hin zur Kirche oder dem Versammlungs-Haus/-Boot. 







19.01.17               Pursat - Battambang                                                              112 km (flach) 

Kurz vor Battambang machten wir ein Abstecher zum „Bambutrain“ (in der Sprache der Khmer heißt der Bambuszug eigentlich Norry), einer stillgelegten Bahnstrecke, die jetzt für touristische Zwecke genutzt wird. Die Touristen werden auf fahrbare Bambuspaletten gesetzt. Diese Paletten liegen auf zwei abnehmbaren Achsen. Angetrieben wird das Ganze von einem kleinen 6-PS-Motor verbunden mit einem Keilriemen auf die hintere Achse. Bei Gegenverkehr auf der eingleisigen Strecke muss eines von diesen Gefährten heruntergehoben werden, meist dasjenige,  welches die geringere Last führt.





20.01.17               Battambang  -  Siam Reap          Bootstour durch Kanäle und quer über den See 

Heute heißt es wieder mal sehr früh aufstehen, da unser Boot ans Festland um sieben Uhr startet. Noch bei Dunkelheit finden wir den Bootsanleger. Da wir noch etwas Zeit haben, frühstücken wir noch schnell eine warme Suppe und besorgen uns noch einen Kaffee und dann geht es aufs Boot, das zu zwei Dritteln mit Touristen belegt ist. Unsere Räder werden im hinteren Teil des Bootes verstaut. Die Einheimischen haben sehr viel Gepäck und Waren dabei, also ist das Boot voll bis unter das Dach. Viele Passagiere weichen auf das Dach aus; das gibt ein wenig Luft im unteren Teil. Auf dem Dach ist man zwar der Sonne ausgesetzt, jedoch lässt es sich von dort oben auch gut fotografieren. Der Bootsführer muss das Boot sehr umsichtig durch den engen, kurvenreichen und mit Niedrigwasser gefüllten Kanal  lenken. Zwischendurch werden Anlegestellen an Dörfern/Häusern auf Stelzen angesteuert und Waren entladen und zugeladen. Kinder winken dem Schiff fröhlich zu. An manchen Stellen muss der Bootsführer die  Geschwindigkeit noch weiter drosseln, und der Kiel des Bootes muss mit Hilfe einer langen Stange in den richtigen Winkel gestellt werden, damit es durch den schlammigen Untergrund träge die Fahrrinne entlanggleiten kann. Nach vier Stunden wird die Fahrrinne weiter, und wir sehen die ersten Wohnboote der schwimmenden Dörfer. Nach stundenlanger Fahrt erreichen wir am Nachmittag den offenen See, und das Schiff nimmt nun flotte Fahrt auf. Vom Bootsanleger bis Siam Reap führt eine recht staubige Straße; daher sind wir froh, am Ende ein ganz passables Hotel gefunden zu haben, in dem wir uns den Reisestaub abwaschen können.








21.-23.01.2017  Siam Reap und Ankor Wat   Ausflüge           täglich ca. 30 bis 60 km mit dem Rad 






Am nächsten Tag geht es mit dem Rad gleich zum großen neuen Ticketcounter am Rande von Siam Reap. Der Tourismus ist mittlerweile eine wichtige Einnahmequelle für Stadt und Land. Für vierzig Euro/Dollar erhalten wir ein Drei-Tages-Ticket, personalisiert mit Passbild. (Leider sind die Preise ab 1. Februar kräftig gestiegen, auf 62 Dollar nämlich).  Anschließend geht es gleich weiter nach Angkor Wat. Wir sind noch kurz vor dem großen täglichen Ansturm da und schaffen es, ohne großes Gedränge den ersten Haupttempel zu besichtigen.  Ab zehn Uhr wird es immer voller, und wir versuchen uns etwas abseits vom Gedränge zu halten. Hier treffen wir Verena, eine sehr sympathische Fernreisende aus Wien,  die seit fast einem Jahr mit dem Rad unterwegs ist. Wir treffen uns in den nächsten Tagen noch mehrmals für gemeinsame Unternehmungen. 



An dieser Stelle möchte ich besonders empfehlen, mit dem Rad auch Nebenstrecken zu erkunden. Da gibt es traumhafte Pfade und zwischendrin immer ein historisches Gebäude. So bin ich innenseitig einen Teil der 12 km langen Außenmauer von Angkor Tom entlanggefahren mit Blick auf den großen Außenwassergraben. Diese Bereiche werden nicht so sehr von den Touristen überflutet, die jeden Tag zu Tausenden in die Anlage strömen. Drei Tage reichen sicherlich nicht, um alles zu erfassen,
 aber man erreicht dann mit der Zeit auch einen gewissen Sättigungsgrad und kann nicht mehr alles aufnehmen. Da hilft dann nur noch, sich zwischen den Gebäudekomplexen ein ruhiges Plätzchen zu suchen und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Plötzlich öffnen sich einem viele weitere Eindrücke wie Vogelstimmen  und Tiergeräusche, das Rauschen der mächtigen Bäume, und man taucht ein in die Vergangenheit und stellt sich vor, wie das Leben hier vor tausend Jahren gewesen sein mag. Angkor Wat ist ein unglaublich magischer Ort, auch wenn er durch die Touristenmassen viel von seiner Mystik verliert. 





Bei dem ganzen Trubel um Angkor Wat darf man aber auch nicht die Stadt Siam Reap vergessen. Hier gibt es abseits der touristischen Ströme viele vorbildliche soziale Projekte wie z.B. den Zirkus Phare,  das Projekt  Artisans  Angkor oder auch das Sala Bai, ein Restaurant mit feiner Küche und einem Gästehaus, welches hier jährlich kostenfrei  bis zu 100 junge Frauen und Männer zwischen 17 und 23 Jahren für das Gastgewerbe ausbildet. Selbst auf den touristisch überfluteten Märkten finden sich viele Verkaufs-Stände, die soziale Projekte unterstützen. 

In Siam Reap war die Tour für Christian zu Ende; er flog von hier aus über Bangkok wieder nach Hause, und wir drei starteten mit den Rädern in Richtung thailändischer Grenze. 



24.01.2017                               Siam Reap – Sisophon                                 106 km (flach) 




25.01.2017                              Sisophon -  Aranyaprathet                        60 km ( flach)                                                                                    über die Grenze nach Thailand

Vor der Grenze steigert sich noch einmal das rege Straßenleben -  Autos, Lastwagen, Kleinhändler, Touristen und einheimische Lastenträger verstopfen die Straßen. Der Grenzübertritt nach Thailand ging für uns schnell und unbürokratisch vonstatten, weil für Zweiradfahrer neuerdings eine extra Abfertigung eingerichtet wurde. Nach einigen Kilometern erreichen wir Aranyaprathet. Nachdem wir in den Zimmern eingecheckt haben, genießen wir erst mal ein kühles Chang Bier. Am Abend gehen wir auf Erkundung und lassen es uns gutgehen mit der guten Thaiküche. Leider ist in dieser Zeit mein Magen immer noch sehr empfindlich, und ich muss mich deshalb mit Kaffee und sehr scharfem Essen etwas zurückhalten. 

26.01.2017                              Aranyaprathet - Soi Dao                             105 km (hügelig) 536 hm  


Gegenüber Kambodscha ist der Zustand der Straßen in Thailand zwar deutlich besser, jedoch ist hier auch der Autoverkehr um einiges höher und auch schneller. Hinzu kommt, dass man sich  in Thailand auf Linksverkehr umstellen muss. Während in Kambodscha der Marktverkauf an schmutzigen Straßenrändern stattfindet, befinden sich hier in Thailand die Märkte in modernen luftigen Hallen. Das Angebot an Essbarem sieht gut aus und schmeckt genial gut. Wie schon erwähnt, muss ich leider mit meinem Magen etwas aufpassen 😩



Thailand ist ein wahres Paradies für Gaumenfreuden 




27.01.2017                              Soi Dao  -  Chantabury                                   70 km (hügelig) 300 hm               

Mit Chantabury hatten wir etwas Pech - normalerweise gibt es hier ein reges Leben, jedoch nicht an diesem Wochenende, da am 28. Januar das Chinesische Neujahrsfest gefeiert wird, und daher die chinesischen Läden geschlossen sind.  In Chantabury sind ca. 80% der Läden chinesisch! So waren wir froh, dass wir zu guter Letzt doch noch ein Restaurant gefunden haben, in dem wir zu Abend essen konnten. 
Deko-Laden fürs das chinesische Neujahrsfest


28.01.2017                              Chantabury - Koh Samet                             120 km (flach)                  

Koh Samet ist eine kleine Insel,  die an diesem Samstag von einheimischen Touristen völlig überlaufen war. Hotelzimmer zu vernünftigen Preisen waren für uns auf der Insel nicht zu bekommen; deshalb haben wir beschlossen, der Küste folgend weiterzufahren. Bald kamen wir an einen sehr netten Strand bei Pha Phrae (Rayong Beach)  und fanden dort auch eine günstige Unterkunft. Hier blieben wir für zwei Tage an dem verträumten Strand. 



29.-30.01.2017                        Rayong Beach                                       Strand, National Park Laem Ya 


31.01.2017                              Rayong – Pattaya                                          81 km (hügelig) 

Der Weg führte mitten durch eine hügelige Landschaft. Als ich wieder einmal an einer Kreuzung nur wenige Kilometer vom Wat Yansangwararam auf die Nachhut warte, entdecke ich an einem Hügel ein überdimensionales Buddha-Relief.  Ich mache die Anderen darauf aufmerksam, und wir beschließen, es uns näher anzuschauen. Das 130 Meter hohe Buddha-Bildnis  (Khao Chi Chan) wurde mit einem Laser in eine Felswand gezeichnet. Anschließend wurde das Kunstwerk vergoldet. Das Kunstwerk soll das größte Buddha-Bildnis der Erde sein. Es gehört zu den Attraktionen rund um Pattaya. Nach der Besichtigung geht es meist bergab bis zur Küstenstraße, und von da sind es nur noch einige Kilometer bis zum Zentrum von Pattaya. In Pattaya finden wir ein annehmbares ruhiges Hotel in einer Seitenstraße. 


Khao Chi Chan 


01.02.2017                              Erkundungstag in Pattaya 

Pattaya ist eine Touristen-Hochburg, die ihrem schlechten Ruf völlig gerecht wird, und das nicht nur wegen der Sextouristen. Der Strand entlang der Beach Road lädt nicht zum Baden ein; auf dem Wasser vor der Strandpromenade tummeln sich Hunderte von Schnellboten, die morgens mit Fan-Touristen zum Parasailing ausschwärmen; Paragliding-Gefährte und  Powerboats rasen übers Wasser und lassen den wenigen Badegästen wenig Raum. Dennoch hat das ganze Leben in der Innenstadt am Tag noch einen gewissen Charme. Am Abend jedoch verwandelt sich der Ort zu einer unglaublichen Nacht-Vergnügungsmeile. Hierbei ist die Walking Street ist das Epizentrum des Nachtlebens. Hier drängeln sich jede Nacht unzählige vergnügungssüchtige Besucher durch die für den Autoverkehr gesperrte Straße. Aus den Bierbars und Go-Go Clubs dringt laute Musik; auf der Straße drängeln sich Unmassen von Pauschal-Touristen. Gute Restaurants, Discos oder Eiscafés sind hier kaum zu finden. Tagsüber ist die Walking Street wie ausgewechselt. Manche sagen, der  Besuch auf der Walking Street gehöre definitiv zum Pflichtprogramm; ich jedoch habe das Gedränge und den Lärm nicht ausgehalten und habe mir schnell ein ruhigeres Plätzchen für ein Bier gesucht. Ob man das Ganze  mag oder nicht? Das muss Jede_r für sich selbst herausfinden. 


Strand von Pattaya 



02.02.2017                              Pattaya – Bangkok                                       148 km (flach)  

Da 148 Kilometer bis Bangkok angesagt waren, sind wir sehr früh am Morgen gestartet. Wir versuchten, in der morgendlichen Kühle so weit als möglich voranzukommen. Ab zehn Uhr wurde  die Hitze fast unerträglich. Die Zufahrtsstraßen in Richtung Bangkok wurden immer gewaltiger - so fuhren wir zwischendurch auf einer 12spurigen Autobahn (vier Spuren auf zweiter Ebene, sechs Spuren darunter und jeweils rechts und links daneben zwei Spuren in jeweiliger Richtung für den Langsam-Verkehr). Da Abgase und Hitze uns so zu schaffen machten, versuchte uns Tom über Ausweich-Strecken ins Zentrum zu lotsen, was wir mit etwas mehr Kilometern erkauften, aber im Tausch dafür etwas ruhigeren Verkehr hatten. 

Die Fahrt durch den Straßenverkehr von Bangkok verlief einfacher als erwartet. Etwas schwierig war es, das Hotel zu finden, da es nur durch einen schmalen Gang im Hinterhof zu erreichen ist; dafür war es zentral gelegen und ein guter Ausgangspunkt zum Erkunden der Stadt. Für die Erkundung der Stadt standen uns jetzt noch drei Tage zu Verfügung. 
Am ersten Tag besuchte ich den Großen Palast, was unter erschwerten Bedingungen stattfand. Nachdem ich die Eintrittskarte besorgt hatte, ließ man mich nicht rein, weil ich eine dreiviertellange Hose anhatte, und man meine "Wadeln" sehen konnte. Also nochmal zurück ins Hotel - lange Hose anziehen, und beim zweiten Anlauf klappte es dann, obwohl der Einlass für Touristen eingeschränkt war. Bevorzugten Einlass gab es für den enormen Andrang von Trauergästen des im Oktober 2016 verstorbenen Königs Bhumibol. Am zweiten Tag kaufte ich mir eine Tageskarte für eine Schifffahrtslinie auf dem Fluss Chao Phraya; mit diesem Ticket kann man einen Großteil der wichtigen Sehenswürdigkeiten von Bangkok leicht erreichen. Am dritten Tag erkundete ich Bangkok mit dem Fahrrad. 




Resümee: 
1850 Kilometer von Saigon nach Bangkok haben wir mit Bravour geschafft; die Höhenmeter hielten sich in Grenzen; schön waren die einsamen Wege im Mekongdelta. Was Menschen und Kultur betrifft, so waren die Eindrücke an den Straßenrändern in Kambodscha  besonders bunt und erlebnisreich; in Thailand waren die Märkte und das Essen genial, jedoch hat uns dort  wieder die zivilisierte Welt eingeholt.  Beeindruckt haben mich die die freundlichen und geschäftigen Vietnamesen der im Aufbruch befindlichen Stadt Saigon. Für Asieneinsteiger ist diese Tour sehr empfehlenswert. 




Fragen + Antworten: 

Was waren die Highlights auf dem Weg? 

Das waren all‘ die Routen abseits der großen Straßen wie z.B.: 
Die Fahrt entlang der Kanäle im Mekongdelta oder
Angkor Wat und das Erkunden auf einsamen Nebenwegen. 



 Wie waren die Übernachtungen?

In größeren Ortschaften bzw. Städten fanden sich immer Hotels; die Preise für Übernachtungen schwankten auf dem Lande zwischen 8 und 25 Dollar und in den Großstädten zwischen 30 und 40 Dollar. Bei den höherpreisigen Hotels gab es Frühstück dazu. Bei den ganz preisgünstigen Hotels war dann keine „Air Condition“ dabei. Empfehlenswert ist es, einen Mini-Schlafsack
(Cocoon Travelsheet) dabei zu haben - den habe ich immer genutzt, wenn mir die Bettwäsche nicht so hygienisch vorkam.



 Wie war der Verkehr auf den Straßen? 

In Vietnam dominiert das Zweirad (Mopeds) mit einer sehr hohen Verkehrsdichte. Anfangs war dies etwas gewöhnungsbedürftig - wenn man es aber raus hat, mit dem Verkehr mit zu schwimmen, dann ist es kein Problem. 
In Kambodscha sind schon mehr Autos vorhanden, aber der Verkehr ist nicht so dicht. Dafür sind die Straßen in einem schlechteren Zustand. 
In Thailand dominiert das Auto, jedoch sind die Straßen in einem besseren Zustand und meist so breit, dass das Radeln ohne weiteres möglich ist. 


 Wie lief Essen und Trinken ab? 

Wasser für unterwegs haben wir nur in original abgefüllten Plastikflaschen gekauft und getrunken. Einen unendlichen Vorrat braucht man nicht mitzunehmen, da alle paar Kilometer Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind. 
Morgens gab es Frühstück in den besseren Hotels; ansonsten haben wir in den größeren Ortschaften an den Straßenständen meist eine Suppe mit Kaffee eingenommen. Dann ging es für zwei bis drei Stunden aufs Rad, worauf wieder eine kleine Kaffee- und Trinkpause folgte.
Nach weiteren zwei Stunden Radeln suchten wir uns eine Essensmöglichkeit am Straßenrand für die Mittagspause. Meist Reis mit diversen gekochten Gemüsen und Fleisch (meist Huhn). Die Imbissbuden am Straßenrand haben meist das Essen offen oder in Töpfen ausgestellt, und wenn man den Deckel vom Topf nimmt, kann man sehen und wählen, was man will. Das läuft meist in Zeichensprache, klappt aber gut.
Tipp: Alle Restaurants bieten zu jeder Mahlzeit kostenfrei Tee an; die Tassen machten jedoch auf mich meist keinen hygienischen Eindruck. Ich habe mir deshalb vorgenommen, bei der nächsten Reise hierfür einen eigenen Metallbecher mitzunehmen.
Am Nachmittag gab es nach anderthalb Stunden nochmal einen Kaffee und eine Trinkpause.
Nach der Ankunft im Hotel haben wir jeweils erst mal ein Bierchen getrunken, bevor wir uns auf den Zimmern frisch machten.
Abends so gegen sechs (kurz vor dem Dunkelwerden) haben wir uns wieder getroffen und nach einem Restaurant gesucht. Dabei haben wir uns ganz auf die Erfahrung und den Spürsinn von Tom verlassen. 


Gab es Gesundheits- und Magenprobleme?

Ja, jeder von uns hatte mal Durchfall. Das ist fast unvermeidbar, es sei denn,  man  verzichtet auf all diese asiatischen Köstlichkeiten, die einem unterwegs geboten werden. Rohe Salate haben wir allerdings nicht gegessen und Früchte nur geschält. 



 Wie reagierte die Bevölkerung auf uns Radfahrer? 

In Vietnam: Sehr offen, interessiert, freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend 
In Kambodscha: ein klein wenig zurückhaltender

In Thailand: freundlich und offen, wenn man mit Menschen zusammenkommt,
jedoch ergibt sich hier die Gelegenheit seltener
 



In allen drei Ländern haben sich die Kinder in den Dörfern sehr gefreut und uns zugerufen und nachgewinkt. Gebettelt wurde kaum. Man fühlte sich recht sicher. 

Im Gegensatz zu den islamisch orientierten Ländern schauen die Frauen/Männer einem in die Augen und halten dem Blick interessiert Stand. 
Vielfach wurden wir von vorbeifahrenden Moped- und Autofahrern gefragt, woher wir kommen und wohin es geht. Manchmal wurden uns Wasserflaschen (von LKW Fahrern) geschenkt. Fahrer von überholenden Fahrzeugen hielten freundlich den Daumen nach oben raus und deuteten damit ihren Respekt für unsere „tolle Leistung“ an. 


Gab es Probleme beim Geldabheben?

Bankautomaten gibt es in jeder größeren Stadt, und Geld abheben mit der Kreditkarte funktioniert einwandfrei. In Kambodscha laufen zwei Währungen parallel: US-Dollar (werden an Bankautomaten ausgegeben) und Riel.
Tipp: Gut ist es, immer Kleingeld dabei zu haben, da die kleinen Imbissbuden oder Marktstände kein großes Geld wechseln können. Deshalb macht es Sinn, die großen Scheine immer in den Städten auszugeben und das Wechselgeld für die kleineren Imbissbuden aufzuheben.
Ansonsten hatten wir eine gemeinsame Kasse, aus der das Essen z.B. in den Restaurants zusammen bezahlt wurde. 



Gab es Radpannen? 

Wir hatten zwei Reifenpannen und eine defekte Lenkertaschenhalterung; ansonsten keine Defekte. 


Weitere Fragen beantworte ich gerne 😂



Buchempfehlungen: 


Da gibt es die bekannten Reiseführer wie z.B. die "Bibel der Packpacker ", Lonely Planet oder den "Loose Reiseführer", die einen durch die ausgetretenen Pfade des touristischen Mainstreams führen und als Reisebegleiter für die touristischen Hotspots durchaus sinnvoll sein können. Wer  jedoch noch etwas tiefer in die Mentalität des jeweiligen Landes eintauchen möchte, dem empfehle ich folgende Bücher vorab oder nach der Reise zu lesen: 

  • Von Tiziano Terzani "Fliegen ohne Flügel" - eine Reise durch Asiens Mysterien. Auch wenn das Buch durch die schnellen Umbrüche in Asien nicht mehr ganz aktuell ist (Stand 1990), erlaubt es doch tiefe Einblicke in die asiatische Lebens- und Denkweise. Der 2004 verstorbene  Korrespondent des SPIEGEL war ein absoluter Asienkenner und ist nach wie vor einer meiner Lieblings-Reise-Schriftsteller.
  • Sehr zu empfehlen ist auch die Buchreihe "Lesereisen" vom Picusverlag. Hier schreiben Autoren mit Insider-Kenntnissen  Kurzgeschichten und Anekdoten über das jeweilige Land.
     
  • Wer etwas über die Alltags-Kultur, Traditionen oder Verhaltensregeln in den jeweiligen Reise-Ländern erfahren möchte, dem kann ich die Buchreihe "Kultur Schock" vom "Reise Know How"-Verlag empfehlen.
  • Ein autobiographischer  Roman, der nebenbei auch tiefen Einblick in das kambodschanische Alltagsleben gibt, ist das Buch von Benjamin Prüfer mit dem Titel  "Wohin Du auch gehst: Die Geschichte einer fast unmöglichen Liebe"
  • Ein Abenteurer, den ich besonders schätze, ist Andreas Pröve. Er ist seit dem 23. Lebensjahr querschnittsgelähmt, was ihn aber nicht daran hinderte, den asiatischen Raum intensiv zu bereisen und wunderbare Foto-Reportagen zu machen.  Von ihm gibt es unter anderem ein Buch "Abenteuer Mekong" vom Malik Verlag, das seine unglaubliche Reise vom Mekongdelta bis zur vermeintlichen Quelle beschreibt.
Die  Länder Laos, Kambodscha, Thailand und Vietnam stehen in 2018 erneut auf meiner Agenda. Für Fragen, Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar. 











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